Gewinnbenachrichtigung - Abzocke am Telefon
Hinweise
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Wer über das Telefon von einem angeblichen Gewinn erfährt, sollte äußerst misstrauisch sein!
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Fordert der Mitteilende Sie für den Gewinn zunächst auf, in Vorkasse zu gehen, sind in den meisten Fällen Betrüger am Werk!
Betrüger ergaunern Millionengewinne durch falsche Gewinnversprechen
Die Betrugsmasche „Vorschuss-Betrug“ ist schon länger bekannt. Den meisten Bürgern, gerade auch der älteren Generation, ist das Zahlen von mehreren tausend Euro sehr unangenehm. Sie zeigen es aus Scham nicht an und holen sich auch sonst keine Hilfe. Vor lauter Verzweiflung kam es in der zurückliegenden Zeit auch schon zu Selbstmorden! Das Dunkelfeld scheint groß zu sein! Man spricht von Millionenschäden!
Die meist sehr redegewandten und skrupellosen Betrüger geben sich als Rechtsanwalt, Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte usw. aus und informieren am Telefon den Angerufenen über einen angeblichen Gewinn eines Geld- oder Sachpreises (Auto, Reise usw.). Unter verschiedenen Vorwänden (Steuern, Gebühren oder andere Kosten) fordern sie das Opfer auf, vor Ausgabe des Gewinns in Vorkasse zu gehen. Ein Problem ist auch, dass Internetdienste beliebige Nummern im Display erscheinen lassen können, so z.B. 110!
Ihre Polizei warnt eindringlich vor solchen Anrufen und rät Ihnen folgende Verhaltensweisen:
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Gehen Sie niemals auf einen Gewinn ein, wenn Sie eine Gegenleistung erbringen müssen bzw. die Auszahlungen an Bedingungen geknüpft sind (z.B. Gebühren, Steuern)!
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Haben Sie überhaupt an einem Gewinnspiel teilgenommen?
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Ist der Empfänger Ihnen nicht bekannt, zahlen Sie niemals mit einem Bargeldtransfer (z.B. Western Union) oder versenden Bargeld als Brief oder Päckchen!
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Lassen Sie sich von dem Anrufer immer den Namen, die Adresse, Telefonnummer geben und fragen Sie nach, um welches Gewinnspiel es sich genau handelt! Holen Sie sich im Zweifelsfalle aus dem Bekannten- oder Verwandtenkreis Unterstützung und sagen das auch dem Anrufer!
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Geben Sie dem Anrufer gegenüber niemals persönliche Daten heraus, insbesondere auch keine Kontodaten und/oder Kreditkartennummern!
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Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, falls Sie Opfer einer Straftat geworden sind!