Zwischenfazit zur Wasserverunreinigung in Weddewarden

Gemeinsame Presseerklärung der Einsatzleitung:

Gesundheitsamt, Ortspolizeibehörde und  Feuerwehr Bremerhaven

Teilweise Entwarnung zur Lage in Weddewarden

Nachdem in der Nacht zum Sonntag Auffälligkeiten im Leitungswasser im Bereich Weddewarden festgestellt wurden, zeigen die bisher eingeleiteten Maßnahmen die gewünschten Erfolge. Seit den gestrigen Abendstunden sind alle vor Ort erfassten Messwerte im Normbereich. Die abschließenden Ergebnisse der Laboruntersuchung werden voraussichtlich Dienstag vorliegen. Das Labor konnte jedoch heute Morgen um 10.30 Uhr eine erste Entwarnung geben. Es liegen derzeit keine Anzeichen für eine bakterielle Belastung des Leitungswassers vor. Lediglich der Salzgehalt (Chlorid)  war kurzzeitig erhöht, was die These unterstützt, dass es sich bei der Auffälligkeit vermutlich um Salzwasser gehandelt hat.

„Die Verwendung des Leitungswassers zum Duschen und Waschen ist unbedenklich“, so Henner Naumann als zuständiger Arzt des Gesundheitsamtes Bremerhaven. Von der Verwendung zum Trinken und zur Speisenzubereitung muss weiterhin abgeraten werden, bis die Laborergebnisse vorliegen und dann die endgültige Freigabe durch das Gesundheitsamt Bremerhaven erfolgen kann.

Die Versorgung mit Trinkwasser wird weiterhin durch die Freiwillige Feuerwehr Weddewarden am Gerätehaus Weddewaren aufrechterhalten.

Der örtliche Netzbetreiber bittet die Einwohner des Stadtteils Weddewarden in ihren Häusern oder Wohnungen vorsorglich das Wasser für 5 bis 10 Minuten durch alle Wasserhähne ablaufen zu lassen, um einmal das Wasser in den Hausleitungen auszutauschen. Nähere Hinweise können den beigefügten FAQ entnommen werden.

Die Medienvertreter werden gebeten, die als Anlage beigefügte Auflistung der Hinweise für die Bevölkerung entsprechend zu veröffentlichen. Fragen werden beantwortet am  Bürgertelefon unter Telefonnummer 0471-953 3333 sowie vom wesernetz-Entstörungsdienst unter der Telefonnummer 0471-477 1030.

Die Einsatzleitung lobt den besonnenen Umgang der Bevölkerung mit der Lage. Am Bürgertelefon meldeten sich weit über einhundert Personen. Das Zusammenspiel zwischen den beteiligten Organisationen und Institutionen hat sich bewährt.

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