Vergleichsweise ruhiger Jahreswechsel für die Polizei


Die Bremerhavener Polizei blickt auf einen vergleichsweise ruhigen Jahreswechsel zurück. Dazu trugen vermutlich auch die bestehenden Kontaktbeschränkungen nach dem Infektionsschutzgesetz und das Feuerwerksverbot im Land Bremen bei. Der überwiegende Teil der Bremerhavener Bevölkerung hielt sich in der Silvesternacht vorbildlich an diese Regelungen. Auch bei Kontrollfahrten an Orten, an denen sich in früheren Silvesternächten große Personengruppen aufhielten – beispielsweise am Weserdeich oder auf dem Wilhelm-Kaisen-Platz – wurden keine besonderen Feststellungen gemacht.
In gut einem Dutzend Fällen wurde die Polizei wegen Lärmbelästigungen durch laute Musik hinzugerufen. Die aufgesuchten Ruhestörer zeigten sich durchweg einsichtig und verringerten die Lautstärke. Rund zehnmal schritten die Beamten in der Silvesternacht aufgrund von Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen durch das Infektionsschutzgesetz ein. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden gefertigt.
In zwei Fällen ermittelt die Polizei wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion: Im Stadtteil Lehe wurde gegen 2.45 Uhr an der Pestalozzistraße ein Zigarettenautomat gesprengt, in Wulsdorf an der nördlichen Weserstraße vermutlich gegen 4 Uhr ein Kondomautomat. Dabei entstanden jeweils Schäden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Wer Hinweise zu den Automatensprengungen geben kann, wird gebeten, sich unter 0471/953-4444 bei der Polizei zu melden.

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