Unbekannte Männer stehlen Schmuck
Unter dem Vorwand, Bauarbeiten in der Umgebung durchzuführen und deshalb nun die Wasserleitungen in der Wohnung überprüfen zu müssen, verschaffte sich ein Tatverdächtiger Zugang zur Wohnung eines Rentner-Ehepaares im Bremerhavener Ortsteil Twischkamp. Als die Bewohner eine zweite Person in der Wohnung entdeckten, flüchteten beide Männer mit Schmuckstücken im Wert von mehreren tausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, fahndet nach den Tätern und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0471-953 3221 entgegen.
Der Vorfall ereignete sich am Montag, 15.11.2021, gegen 14.45 Uhr, in einer Wohnung an der Nelly-Sachs-Straße. Während der angebliche Handwerker die Mieter mit der Überprüfung der Wasserleitungen ablenkte, stahl sein Komplize den Schmuck aus einer Kommode. Nach der Beschreibung durch die Geschädigten handelt es sich bei den Tätern um etwa 30-jährige Männer, von denen einer eine schlanke und der andere eine korpulente Statur aufwies. Beide Männer waren etwa 1,70 Meter groß, hatten dunkle Haare, trugen dunkle Jacken und sprachen deutsch mit ausländischem Akzent.
Die Polizei rät bei fremden Besuchern zu besonderer Vorsicht:
- Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an.
- Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
- Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die genannte Behörde oder Firma an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
- Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
- Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
- Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.
- Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.