Sinne durch Alkohol benebelt
Am diesem Wochenende verzeichnete die Bremerhavener Polizei eine erhöhte Anzahl von Einsätzen, bei denen zu viel Weihnachtspunsch offensichtlich die Sinne der Betroffenen benebelt oder die Fortsetzung des Weges anderweitig verhindert hatte. Trotzdem alle Einsätze diesmal für die Betroffenen gut ausgegangen sind, warnt die Bremerhavener Polizei vor den zum Teil unkontrollierbaren Folgen zu vielen Alkoholgenusses. Gerade in den kalten Wintermonaten sind die Gefahren riesengroß.
Bereits am Freitagabend war ein 55-Jähriger Mann laut Polizeibericht gegen 20.00 Uhr in der „Alten Bürer“ (Bgm.-Smidt-Straße) zwar noch Herr seiner Sinne, konnte sich jedoch nicht mehr sicher auf den Beinen halten. Die Streifenwagenbesatzung lieferte ihn kurzerhand sicher zu Hause ab.
In der Nacht zum Samstag schaffte ein Anwohner der Luisenstraße seinen Heimweg gegen 3.45 Uhr nicht mehr ganz. Er schlief im Treppenhaus seiner Wohnanschrift ein. Anwohner hatten die auffälligen Geräusche vernommen und die Einsatzkräfte der Polizei alarmiert.
Der 40-Jährige, den eine Streifenwagenbesatzung am Samstagmorgen, gegen 07.00 Uhr, in der Rickmersstraße auf dem Gehweg schlafend vorfand, hatte eine plausible Erklärung parat. Er gab an, dass er sehr müde gewesen sei und noch lange auf seinen Bus warten musste. Daher hatte er sich zum Schlafen auf den Gehweg gelegt.
Eine solche Erklärung fehlte einem 34-Jährigen am Samstagabend, gegen 22.40 Uhr, auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt komplett. Der angetrunkene Mann gab an, in der Nähe zu Besuch gewesen zu sein. Wie er nun lediglich mit einer Unterhose bekleidet auf den Weihnachtsmarkt gelandet war, konnte er sich und den alarmierten Streifenbeamten gar nicht erklären.
Zu guter Letzt wurde die Polizei in der Nacht zum heutigen Sonntag, gegen 3.55 Uhr, in den Seegersweg in Leherheide gerufen. In einem Mehrfamilienhaus verlangte ein alkoholisierter Spätheimkehrer immer wieder durch Klingeln an der Wohnungstür den Einlass in seine Wohnung. Auch dieser Person konnte die Polizei helfen. Die Beamten brachten ihn in ein höhergelegenes Stockwerk. Dort konnte er laut Polizeibericht sicher in die eigene Wohnung gelangen.