Schockanrufe bei älteren Bremerhavenern
Der Polizei in Bremerhaven wurden in den vergangenen Tagen wiederholt sogenannte Schockanrufe gemeldet. Dabei riefen unbekannte Täter in betrügerischer Absicht bei zumeist älteren Menschen an und gaben sich wahlweise als Verwandter – beispielsweise Enkelkind – oder als Polizeibeamter bzw. Staatsanwalt aus. Den angerufenen Personen wurden dann Geschichten erzählt, die stets darauf hinausliefen, dass Geld gezahlt werden sollte, z. B. für eine Kaution, um einer Haftstrafe zu entgehen. Glücklicherweise durchschauten die angerufenen Bremerhavener die Masche und gingen nicht auf die Forderungen ein.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor diesen Schockanrufen und rät Folgendes:
- Sprechen Sie mit Familienangehörigen und Freunden über dieses Phänomen und sensibilisieren sie entsprechend dafür.
- Übergeben Sie niemals Bargeldsummen oder Wertgegenstände an Fremde oder Unbekannte. Offizielle Institutionen, wie Polizei oder Justiz, nehmen auf diese Weise weder Bargeld noch Wertgegenstände von Ihnen in Empfang.
- Seien Sie misstrauisch, wenn am Telefon Bargeld oder Wertsachen gefordert werden!
- Wenn Sie unsicher sind oder das Gefühl haben „Da stimmt irgendetwas nicht!“ wählen Sie die 110!
- Rufen Sie zur Überprüfung Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern an.
- Erzählen Sie einer Person Ihres Vertrauens von den Anrufen.
- Versuchen Sie, sich möglichst viele Details wie die angezeigte Telefonnummer, sprachliche Besonderheiten des Anrufers etc. zu merken.
- Es gibt endlos viele Varianten solcher Anrufe. Alle haben ein Ziel: Ihr Geld!
- Sollten Sie Opfer eines Betruges geworden sein, so müssen Sie sich dafür nicht schämen. Informieren Sie die Polizei und warnen Sie ihr Umfeld vor den Methoden der Betrüger.