Ruhestörer im Schlafanzug unterwegs

Mit voll aufgedrehten Lautsprechern hörte ein 47-jähriger Hausbewohner aus der Georgstraße seine Musik in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Gegen 21.30 Uhr wurde er erstmalig von Hausbewohnern um Ruhe gebeten. Das hielt aber auch nicht lange. Gegen 4 Uhr morgens musste dann die Polizei anrücken. Nur sehr widerwillig kam er der Aufforderung der Beamten nach, die Musik auf Zimmerlautstärke herunter zu regeln. Erst nach der Androhung, dass die Musikanlage sonst von den Beamten mitgenommen werden würde, lenkte er ein. Das Einlenken hielt aber keine 10 Minuten, und schon rückten die Polizeibeamten zum zweiten Mal an. Diesmal hatte der 47-Jährige seine  Musik noch lauter aufgedreht und im wahrsten Sinne des Wortes so laut herumgeschrien, dass alle Hausbewohner wach waren.

 

Die Beamten nahmen den stark angetrunkenen „Störenfried“ jetzt mit. Der Aufforderung, den angezogenen Schlafanzug gegen andere Bekleidung zu tauschen, kam er nicht nach. Im Schlafanzug wurde er in das Polizeigewahrsam eingeliefert.  Nach seiner Ausnüchterung durfte er das Gewahrsam gegen 12.30 Uhr wieder verlassen. Das Angebot von anderen Kleidungsstücken, die im Polizeigewahrsam für den Fall der Fälle immer vorgehalten werden, lehnte er strikt ab. Im Schlafanzug trat er seinen Rückweg zur Georgstraße an.

     

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