Angehende Polizeibeamte von der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen haben am heutigen Freitag, 11. März, gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Bleibeunterkunft für Schutzsuchende aus der Ukraine in Bremerhaven-Lehe eingerichtet. Unter der Leitung der Ortskatastrophenschutzbehörde des Magistrats waren auch Kräfte der Bremerhavener Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und des Malteser-Hilfsdienstes im Einsatz. Rund 50 Helferinnen und Helfer waren an der Aktion beteiligt.

Nachdem in den vergangenen Tagen jeweils eine Bleibe- und eine Notunterkunft in der Seestadt aufgebaut beziehungsweise hergerichtet und dort rund 250 Geflüchtete untergebracht werden konnten, wurde am Freitag ein Gebäudeteil des Stadthauses 3 an der Hinrich-Schmalfeldt-Straße für die Aufnahme von weiteren rund 50 Schutzsuchenden vorbereitet. Die 22 angehenden Kommissarinnen und Kommissare, die im Oktober 2020 mit ihrem Bachelor-Studium begonnen hatten, halfen tatkräftig beim Umbau des Gebäudes: Sie montierten Wickeltische, schraubten Schränke zusammen, verteilten Matratzen auf Betten und packten an, wo es nötig war. Der Direktor der Ortspolizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, besuchte die Helferinnen und Helfer während der Umbauarbeiten. „Ich danke Ihnen für Ihre Einsatzbereitschaft und dafür, dass Sie mit den anderen Organisationen Hand in Hand für die Menschen arbeiten, die aus dem Kriegsgebiet nach Bremerhaven kommen, um hier Zuflucht zu finden“, so Harry Götze. Einen Dank richtete er auch an die Hochschule für Öffentliche Verwaltung, die die Studierenden für diesen besonderen Anlass freigestellt hatte. Bereits am morgigen Sonnabend sollen die ersten Gäste in das Stadthaus einziehen.

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