Mit Falschgeld bezahlt

Am gestrigen Mittwochabend, 31.August, rief ein Mitarbeiter eines Schnellimbisses an der Hafenstraße die Polizei.

Dort hatten drei Jugendliche (19,16,16) ihre Essensbestellung gegen 20 Uhr mit einem falschen 50-Euro-Schein bezahlt. Die gefälschte Banknote war dem 21-jährigen Mitarbeiter erst aufgefallen, nachdem er das Rückgeld bereits ausgehändigt hatte. Schnell hielt er Ausschau nach den Heranwachsenden. Diese befanden sich bereits auf dem Gehweg der Hafenstraße in nördlicher Richtung, bogen in die Eupener Straße ein und verschwanden in einem Mehrfamilienhaus. Der Imbissmitarbeiter rief die Polizei. Die Einsatzkräfte trafen das Trio in einer Wohnung an und stellten die Personalien fest. Gegen die jungen Leute wurden Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringens von Falschgeld eingeleitet. Die sogenannte Blüte wurde sichergestellt.

Dazu der Hinweis Ihrer Polizei:

Immer wieder werden falsche Geldscheine in Umlauf gebracht, die den echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Täter versuchen dazu häufig, Dinge von geringem Wert mit einem vergleichsweise großen Schein zu bezahlen. Ihr Ansinnen dabei ist, viel echtes Wechselgeld zu erhalten. Laut Auskunft der Deutschen Bundesbank werden am häufigsten 50-Euro-Scheine und 20-Euro-Scheine gefälscht.

Auf echten Banknoten befinden sich mehrere Sicherheitsmerkmale, die eine Überprüfung auf Echtheit auch für den Laien möglich machen. Dazu benötigen Sie nichts weiter, als Ihre Finger und ihre Augen:

   -        Am äußeren Rand der neuen Banknoten lassen sich erhabene feine Linien ertasten.

   -        Auf den neuen Banknoten befindet sich links unten die glänzende Wertzahl. Beim Kippen      des Scheins wandert auf dieser ein heller Balken auf und ab.

-          Bei den alten Banknoten verändert die auf der Rückseite des Scheins unten rechts befindliche Wertzahl beim Kippen ihre Farbe

-           Bei allen Scheinen ist der in das Papier eingearbeitete Sicherheitsfaden nur im Gegenlicht zu sehen.

-           Informationen zu weiteren Sicherheitsmerkmalen erhalten Sie unter: www.bundesbank.de/falschgeld

So sollten Sie sich verhalten, wenn Kunden versuchen, mit Falschgeld zu zahlen:

-           Behalten Sie das Falschgeld ein und übergeben Sie es der Polizei (Notruf 110).

-           Die verdächtige Banknote sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden, um Fingerabdrücke des Täters nicht zu vernichten.

-           Bitten Sie die Kunden, zu warten, bis die Polizei da ist.

-           Falls sich die Kunden dennoch vom Ort entfernen, prägen Sie sich deren Aussehen gut ein.

-           Veranlassen Sie die Sicherung von Videoaufnahmen aus ihrem Geschäft, falls eine Überwachungskamera installiert ist.

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