Mehrere Kellereinbrüche in Bremerhaven-Lehe – Polizei ermittelt

Gleich mehrere Kellereinbrüche sind der Bremerhavener Polizei am gestrigen Sonntagvormittag, 14. Januar, im Stadtteil Lehe gemeldet worden. In einem Fall konnte der mutmaßliche Täter dank eines aufmerksamen Zeugen noch auf frischer Tat ertappt werden.

Zunächst alarmierte ein Bewohner eines Mehrparteienhauses an der Potsdamer Straße gegen 8.30 Uhr die Polizei. Der 57-Jährige hatte kurz zuvor ein ungewöhnliches Geräusch aus dem Hausflur vernommen. Der Mann machte sich auf die Suche nach der Ursache. Im Keller entdeckte er eine Person, die sich offenbar gewaltsam Zutritt zu den Räumen verschafft hatte. Die hinzugerufene Polizei nahm den mutmaßlichen Einbrecher vorläufig fest. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen besonders schweren Falls des Diebstahls.

Rund zwei Stunden später meldete ein 61-jähriger Bremerhavener den nächsten Kellereinbruch. Der Anrufer hatte soeben gleich sechs aufgebrochene Lagerräume im Keller seiner Wohnanschrift in der Körnerstraße, Ecke Eichendorffstraße, festgestellt. Ersten Erkenntnissen zufolge haben sich derzeit noch unbekannten Täter offenbar über ein Kellerfenster in der Zeit zwischen Freitag, 12. Januar, 17 Uhr, und gestern, 9.50 Uhr, unbefugt Zutritt zu den Kellerräumen verschafft. Als Stehlgut bekannt ist bisher ein Koffer mit verschiedenen Werkzeugen.

Die Polizei Bremerhaven bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Fall geben können, sich unter der Rufnummer 0471/953-3221 zu melden.

Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, müssen nun die weiteren Ermittlungen zeigen.

Die Polizei empfiehlt ausdrücklich, Keller richtig gegen Einbruch zu sichern.

In der Regel verschaffen sich die Täter Zugang durch nicht geschlossene oder ungesicherte Haus- und Kellertüren. Verwinkelte Kellerflure und nicht einsehbare Kellerräume begünstigen ein unbeobachtetes und ungestörtes Vorgehen. Zusätzlich erleichtern die unzureichend verschlossenen Kellerverschläge noch den Diebstahl.

Die Tipps Ihrer Polizei:

  • Keller- und Nebeneingänge mit entsprechend widerstandsfähigen Türen vor Aufbrüchen sichern
  • Wertgegenstände sollten nicht im Kellerverschlag aufbewahrt werden
  • Fahrräder auch im Keller abschließen. Besser noch: An einen verankerten Gegenstand anschließen
  • Kellertüren und -verschläge stets verschlossen halten
  • Verwenden Sie massive Überfallen- und Vorhängeschlösser
  • Zugangstüren zum Kellerbereich und Nebeneingangstüren sollten durch selbstverriegelnde Schlösser mit Antipanikfunktion gesichert werden

Wenn Sie verdächtige Personen feststellen, informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110.

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