Leichte Unfälle durch Schnee und Eis - Polizei ahndet Verstöße auf Wilhelm-Kaisen-Platz - Beim Driften mit Lkw-Anhänger kollidiert

Schnee und Frost haben am zurückliegenden Wochenende in Bremerhaven nicht nur für eine malerische Winterlandschaft gesorgt, sondern auch für zahlreiche Verkehrsunfälle. In rund 15 Fällen verunfallten Autofahrer zwischen Freitagmittag und Montagfrüh witterungsbedingt im Stadtgebiet. Glücklicherweise blieben die Beteiligten in den meisten Fällen unverletzt. An den Fahrzeugen entstanden leichte Karosserieschäden. Bisweilen rutschten die Unfallbeteiligten mit ihren Autos auch gegen Zäune oder Verkehrszeichen, die dadurch ebenfalls beschädigt wurden.

Gefährliche Fahrmanöver

Negativ fielen in gut einem Dutzend Fällen Autofahrer auf, die an den Wochenend-Nächten mit ihren Fahrzeugen absichtlich über schneebedeckten Flächen des öffentlichen Verkehrsraums drifteten. Insbesondere auf dem Wilhelm-Kaisen-Platz musste die Polizei zahlreiche Verwarnungen und Platzverweise aussprechen. Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden gefertigt. Bei einem uneinsichtigen Autofahrer, der bereits in der Vergangenheit verkehrsrechtlich in Erscheinung getreten war, stellte die Polizei das Fahrzeug aus Gründen der Gefahrenabwehr sicher. Grundsätzlich bedeutet das mutwillige Driften im öffentlichen Verkehrsraum eine Belästigung sowie Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, da durch ebenjene Fahrweise ein Kontrollverlust über das Fahrzeug mutwillig herausgefordert wird.

Alkoholisiert in Lkw-Auflieger geschlittert

Wie gefährlich so etwas ausgehen kann, stellten die Polizeibeamten in der Nacht zu Sonntag fest. Gegen 4 Uhr waren zwei Männer abwechselnd mit einem Kleintransporter über den Wilhelm-Kaisen-Platz gedriftet. Bei einer dieser Aktionen hatte der Fahrer die Kontrolle über das Auto verloren und war gegen einen abgestellten Lastwagen-Auflieger geprallt. Zeugen hatten die Aktion gesehen und die Polizei alarmiert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass beide als Fahrer in Betracht kommenden Personen Alkohol konsumiert hatten. Sie wurden kurzzeitig festgenommen und eine ärztliche Blutprobe angeordnet. Die Männer erhielten Strafanzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge Alkoholgenusses sowie unnützen Hin- und Herfahrens innerhalb geschlossener Ortschaften. Ihre Führerscheine mussten sie abgeben. Die Ermittlungen dazu, wer beim Unfall am Steuer saß, dauern an.

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