Laternenumzüge in der Stadt
Den morgigen Martinstag (11. November) nimmt die Bremerhavener Polizei zum Anlass, nochmals auf die besondere Gefahrenlage im Zusammenhang mit Laternenumzügen hinzuweisen.
Im gesamten Stadtgebiet und im Umland finden im Herbst die traditionellen Laternenumzüge statt, bei denen Familien mit Kindern in der Dunkelheit auf Gehwegen und zum Teil auch auf den Straßen spazieren gehen. Vielfach werden die professionell organisierten Umzüge durch die Freiwilligen Feuerwehren und die Polizei abgesichert. Es sind aber auch Gruppen unterwegs, die privat mit ihren Lampions durch die Straßen ziehen. Hier gilt besondere Vorsicht.
Denn auch wenn die Kinder zumeist eine leuchtende Laterne vor sich hertragen, reicht diese für die Sichtbarkeit im Straßenverkehr oft nicht aus. Eltern werden daher gebeten, auf gut sichtbare Kleidung bei sich und ihren Kindern zu achten – dies gilt unabhängig von den Laternenumzügen für die gesamte Herbst- und Winterzeit. Außerdem sollte bei nicht professionell abgesicherten Laternenspaziergängen möglichst der Gehweg genutzt werden.
Am kommenden Wochenende werden wieder Laternenumzüge stattfinden. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit. Autofahrer sollten sich darauf einstellen, dass der ein oder andere Umzug die Straße kreuzt. Falls Wartezeiten absehbar sind, werden Autofahrer dringend gebeten, den Motor des Fahrzeuges auszuschalten. Dies schont nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel, sondern sorgt auch dafür, dass die Umzugsteilnehmer nicht durch eine Abgaswolke laufen müssen. Zudem kann so ausgeschlossen werden, dass sich ein Fahrzeug versehentlich in Bewegung setzt und Personen verletzt werden.
Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven wünscht allen Kindern und ihren Eltern viel Freude bei ihren Laternenumzügen.