Kinder geben Steinwürfe auf Autos zu – Gespräche mit der Polizei
Nachdem Ende Januar im Bremerhavener Stadtnorden mehrmals Steine von einer Brücke auf fahrende Autos geworfen worden waren, hat die Polizei nun mehrere tatverdächtige Kinder ermittelt.
Die Steine waren unter anderem am späten Nachmittag des 24. Januar von der Fußgängerbrücke, die den Bredenweg und die Ferdinand-Lasalle-Straße verbindet, auf Autos geworfen, die die Cherbourger Straße befuhren. Dabei wurden diverse Fahrzeuge beschädigt, Verletzungen blieben glücklicherweise aus. Die Polizei Bremerhaven hatte per Pressemitteilung auf die eingeleiteten Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr hingewiesen. Daraufhin meldete sich ein Zeuge und gab den Beamten einen Hinweis auf eine Gruppe von fünf Kindern im Alter von 11 bis 13 Jahren, die für die Taten infrage kamen und diese später auch zugegeben haben.
Die Polizei hat unabhängig davon, dass die Kinder strafunmündig sind, normenverdeutlichende Gespräche mit ihnen geführt und sie darüber aufgeklärt, wie gefährlich diese Taten sind und wie schwerwiegend die Folgen hätten sein können. Die Kinder zeigten sich in den Gesprächen reuig.
Die Polizei Bremerhaven warnt an dieser Stelle zum wiederholten Mal: Gegenstände auf fahrende Autos, Fahrräder oder sonstige Fahrzeuge zu werfen ist kein Kinderstreich! Im schlimmsten Fall kann es zu schweren Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten oder gar Toten kommen. Eltern werden gebeten, ihre Kinder über diese Gefahren aufzuklären.