Hundebesitzer rastet nach Unfall aus

Ein Unfall auf der Hafenstraße in Bremerhaven-Lehe hat am vergangenen Samstagabend, 13. Februar, zu Faustschlägen geführt. Was war passiert? Gegen 21 Uhr lief ein 15-jähriger Hundebesitzer mit seinem Tier an der Hafenstraße entlang. Da er nicht angeleint war, rannte der kleine Hund in Höhe der Uhlandstraße plötzlich auf die Fahrbahn der Hafenstraße - direkt vor das Auto einer 23 Jahre alten Autofahrerin. Diese versuchte nach eigener Aussage durch Bremsen und Ausweichen, eine Kollision zu verhindern. Sie konnte aber nicht verhindern, den Hund frontal zu erfassen. Ob und in welcher Form das Tier verletzt wurde, blieb unklar. Der jugendliche Hundebesitzer erschien sodann mit weiteren Personen am Auto der 23-Jährigen. Anstatt sich um den Hund zu kümmern, schlugen die Personen gegen die Fahrertür und auch auf die Windschutzscheibe des Wagens ein, sodass diese zerbarst. Die Autofahrerin schloss sich vor Angst im Wagen ein und rief die Polizei. Weil die 23-Jährige augenscheinlich einen Schock erlitten hatte, riefen die Polizeibeamten einen Rettungswagen hinzu, dessen Besatzung sich um die junge Frau kümmerte. Der Hundebesitzer und sein Vater, der ebenfalls am Unfallort anzutreffen war, präsentierten sich den Polizeibeamten gegenüber äußerst aufgebracht, was die Unfallaufnahme erschwerte. Auch weitere Passanten störten die polizeilichen Maßnahmen. Den Hundebesitzer erwartet eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung durch sein Tier. Außerdem wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgrund der eingeschlagenen Frontscheibe gefertigt.

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