Hilferufe entpuppen sich als lautes Telefonat

Einem möglichen Notfall ging die Bremerhavener Polizei am gestrigen Mittwochvormittag, 13. Oktober, im Stadtteil Mitte nach. Eine Anruferin hatte der Polizei gegen 11.20 Uhr mitgeteilt, dass sie aus einer Nachbarwohnung Hilfeschreie und Wimmern vernommen habe. Als die Streifenwagenbesatzung kurz darauf an der angegebenen Wohnungstür ankamen, waren keine Geräusche zu vernehmen. Als die Polizist:innen klingelten und klopften, wurde ihnen allerdings nicht geöffnet. Daraufhin zogen die Beamt:innen die Bremerhavener Feuerwehr hinzu. Nach erfolgreicher Türöffnung trafen die Einsatzkräfte in der Wohnung den Bewohner an. Er versicherte, dass es ihm gut gehe und er zuletzt nur telefoniert habe. Dabei habe er allerdings sein Hörgerät nicht getragen und somit das Klingeln und Klopfen nicht gehört. Hierzu der Hinweis der Polizei: Auch wenn in diesem Fall keine Notlage vorlag, hat sich die Anruferin grundsätzlich richtig verhalten und den Notruf gewählt. Im Ernstfall hätte einer betroffenen Person so rasch geholfen werden können.

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