Gewalt gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei: 22-Jähriger beleidigt, schlägt und tritt um sich
Obwohl sie ihm nur helfen wollten, schlug und trat ein 22 Jahre alter Mann im Bremerhavener Stadtteil Lehe am gestrigen Montagabend, 6. November, um sich und beleidigte dabei Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr.
Gegen 23 Uhr wurde zunächst die Polizei zu einem Wohnhaus am Heideweg gerufen. Ein Bewohner sollte dort randalieren und bereits eine Treppe heruntergestürzt sein. Am Einsatzort trafen die Beamten auf einen jungen Mann, der offenbar massiv unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand und allen Anschein nach dringend medizinische Hilfe benötigte. Die Polizisten riefen einen Rettungswagen der Bremerhavener Feuerwehr hinzu. Auch die Rettungskräfte teilten die Einschätzung, dass der 22-Jährige aufgrund seines Zustands und dem Verdacht einer Mischintoxikation dringend in einem Krankenhaus ärztlich versorgt werden muss.
Dass er Hilfe benötigt, realisierte der Bremerhavener jedoch nicht: Als die Polizisten ihn zum Rettungswagen begleiteten, begann der Mann sich zu wehren, schlug und trat um sich. Dabei stieß er fortwährend Beleidigungen in Richtung der Einsatzkräfte aus.
Um die Angriffe zu unterbinden und den Patienten sicher ins Krankenhaus fahren zu können, blieb den Polizisten schließlich nur noch ihm Hand- sowie Fußfesseln anzulegen.
Entsprechende Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung wurden gefertigt.
Täglich tragen wir dazu bei, unsere Stadt lebenswerter zu machen. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen. Dennoch werden wir immer wieder beleidigt, beschimpft, bedroht, bespuckt, angegriffen und verletzt. Hierzu gibt es darum die Kampagne der Seestadt Bremerhaven: „Keine Gewalt gegen uns“ https://kggu.de/