Festnahme nach Überfällen

Nach drei Überfällen auf zwei Tankstellen in Bremerhaven und einen Supermarkt in Spaden konnte die Polizei einen 36 Jahre alten Mann festnehmen. Er steht im Verdacht, an allen drei Taten beteiligt gewesen zu sein. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Am 24. September 2016 wurde eine Tankstelle in der Hafenstraße überfallen. Kurz vor 23 Uhr stürmte ein bewaffneter Mann in die Geschäftsräume und forderte das Geld aus der Kasse. Er hatte einen schwarzen Motorradhelm auf. Als er die Beute erlangt hatte, flüchtete er.

Am 10. Oktober 2016 kam es zu einem schweren Raub auf eine Tankstelle in der Langener Landstraße. Auch dort kam ein bewaffneter Mann mit schwarzem Motorradhelm in den späten Abendstunden in das Geschäft und bedrohte ebenfalls die Angestellte mit einer Waffe. Wieder erbeutete der Täter das Geld aus der Kasse und konnte unerkannt entkommen.

Der dritte Fall ereignete sich am 15. Oktober 2016 in Spaden. Kurz vor Ladenschluss überfiel ein Mann dort einen Supermarkt. Auch in diesem Fall hatte der Räuber einen Motorradhelm bei sich. In gleicher Manier wie in den vorangegangenen Fällen wurde auch im Supermarkt der Kassierer mit einer Waffe bedroht und das Geld gefordert.

In enger Zusammenarbeit mit der Polizei aus dem Landkreis Cuxhaven und umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei Bremerhaven den 36 Jahre alten Tatverdächtigen und einen 24-jährigen mutmaßlichen Komplizen ermitteln. Der 24-Jährige fiel einer Zivilstreife der Polizei an einer Tankstelle in der Hafenstraße auf. Er wurde überprüft und das Auto in dem er saß durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten, dass der Wagen bereits im Mai letzten Jahres in Westfalen als gestohlen gemeldet wurde und falsche Kennzeichen hatte. Außerdem befanden sich im Kofferraum ein schwarzer Motorradhelm und Kleidungsstücke, wie sie auch bei den Überfällen getragen wurden. Nach weiteren Ermittlungen konnte der 36-Jährige identifiziert werden, der für die Polizei als Haupttäter in Frage kommt. Er wurde jetzt festgenommen und sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.

Zurück