Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am späten Mittwochabend, 06.05.2020, gegen 21.30 Uhr versuchte sich ein BMW-Fahrer in der Friedrich-Ebert-Straße einer Verkehrskontrolle zu entziehen und kollidierte dabei mit einem geparkten Pkw.
Zuvor verständigte ein Zeuge die Polizei über einen Autofahrer, der sich auffällig im Straßenverkehr verhalten hatte. Unter anderem überholte der 19-Jährige andere Fahrzeuge rechts und schnitt ihnen den Weg ab. Außerdem hielt sich der Fahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Um den Raser nicht aus den Augen zu verlieren, folgte der Zeuge dem BMW und gab den Beamten Auskunft über den Standort.
Die Polizei wartete an der Metzer Straße, um den entgegenkommenden Wagen anzuhalten. Der BMW fuhr vom Bahnhof kommend auf die Beamten zu. Als er diese bemerkte, bog er kurz vor ihnen ab und folgte dem Verlauf der Friedrich-Ebert-Straße. Der Streifenwagen nahm die Verfolgung auf und versuchte den BMW zu stoppen.
Der Fahrer versuchte die Fahrt fortzusetzen und einer Kontrolle zu entkommen. Bei einem Wendemanöver stieß das Fahrzeug rückwärts gegen einen am rechten Fahrbahnrand abgestellten Pkw und es gelang den Wagen zu stoppen. Der Fahrzeugführer reagierte zunächst nicht auf die einschreitenden Polizeibeamten.
Bei der folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass das angebrachte Kennzeichen zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war und für ein anderes Fahrzeug ausgegeben wurde. Außerdem waren die Eigentumsverhältnisse unklar. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde das Fahrzeug beschlagnahmt. Zudem stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht über einen Führerschein verfügte. Weiterhin wurde der Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt.
Gegen den 19-jährigen Fahrer wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.