Ermittlungen wegen Unfallflucht: Autotransporter fährt nach Kollision weiter

Zu einem Unfall zwischen zwei entgegenkommenden Sattelzügen kam es am gestrigen Mittwochmorgen, 26. Juni, in Bremerhaven-Speckenbüttel. Einer der unfallfallbeteiligen Fahrer stoppte sofort, der zweite setzte jedoch unbehelligt seine Fahrt fort. Die Polizei ermittelt wegen Verkehrsunfallflucht und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.

Die beiden Sattelzugmaschinen begegneten sich am Mittwochmorgen gegen 8.20 Uhr auf dem Grauwallring kurz nach der Kreuzung Wurster Straße / Washingtonstraße. Ersten Erkenntnissen zufolge kam hierbei der Fahrer eines mit Autos beladenen Sattelzuges mit seinem Fahrzeug zu weit in Richtung Fahrbahnmitte und kollidierte so ausgerechtet mit dem Dieseltank der ihm entgegenkommenden Sattelzugmaschine.

Nach der Kollision fuhr der noch unbekannte Unfallverursacher – ohne zu stoppen – weiter in Richtung der Wurster Straße. Bislang ist zu dem Fahrzeug lediglich bekannt, dass es sich um einen blauen Autotransporter handeln soll. Ob der verantwortliche Fahrer den Zusammenstoß tatsächlich bemerkt haben kann, ist derzeit noch unklar.

Aus dem geschädigten Fahrzeug lief in Folge des Unfalls eine erhebliche Menge Dieselkraftstoff aus. Sofort versuchte der Fahrer mit Gefäßen das Auslaufen des Kraftstoffes auf die Straße zu unterbinden. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Polizei brachten zudem ein Bindemittel aus. Um weitere Folgen für die Umwelt zu verhindern, übernahmen die ebenfalls alarmierten Kräfte der Feuerwehr Bremerhaven die weiteren Sicherungsmaßnahmen am Unfallort. Der Grauwallring blieb während der gesamten Maßnahmen der Feuerwehr voll gesperrt. Abschließend wurde der Bereich durch eine Spezialfirma gereinigt.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet Personen, die sachdienliche Hinweise auf den offenbar unfallverursachenden Autotransporter geben können, sich unter der Rufnummer 0471/ 953-3221 zu melden.

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