Einbrüche in Kellerabteile – Präventionstipps der Polizei Bremerhaven
Einbrecher nutzen jede Möglichkeit, um an Wertgegenstände zu gelangen. Sind Kellerräume nicht ausreichend gesichert, bieten die dort gelagerten Gegenstände ein leichtes Ziel. Die Täter haben es - insbesondere in Mehrfamilienhäusern - oft auf Fahrräder, Werkzeuge oder Elektrogeräte abgesehen.
Die Polizei Bremerhaven bittet besonders die Bewohner von Mehrfamilienhäusern darum, unbefugten Personen den Zugang zum Haus und damit zu den Kellerräumen so schwer wie möglich zu machen.
Mehrere Einbrüche ereigneten sich in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet. In der Frenssenstraße wurden vier Autoreifen aus einem Keller gestohlen und in der Gaußstraße gelangten bisher unbekannte Täter in den Kellerbereich und durchsuchten mehrere Kellerräume. Bei allen Einbrüchen blieben die angerichteten Schäden und der Wert des Diebesgutes gering. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0471-9534444 entgegengenommen.
Keller richtig gegen Einbruch sichern
In der Regel verschaffen sich die Täter Zugang durch nicht geschlossene oder ungesicherte Haus- und Kellertüren. Verwinkelte Kellerflure und nicht einsehbare Kellerräume begünstigen ein unbeobachtetes und ungestörtes Vorgehen. Zusätzlich erleichtern unzureichend verschlossenen Kellerverschläge noch den Diebstahl.
Die Polizei Bremerhaven empfiehlt daher auch Keller- und Nebeneingänge mit entsprechend widerstandsfähigen Türen vor Aufbrüchen zu sichern und gibt weitere Tipps zum Vermeiden von Kellereinbrüchen:
- Halten Sie die Zugänge zum Haus – hierzu zählen auch Seitentüren – stets verschlossen.
- Vergewissern Sie sich darüber, wer an der Haustür geklingelt hat und öffnen Sie nicht sorglos die Zugangstür.
- Bleiben Sie immer aufmerksam und achten Sie auf das Umfeld.
- Wertsachen gehören nicht in Ihren Keller.
- Sichern Sie Ihre Kellerräume ausreichend und verwenden Sie geeignete (robuste) Schlösser.
- Melden Sie verdächtige Personen oder auffällige Geräusche sofort der Polizei am Revier oder per Notruf 110.