E-Scooter-Fahrer flüchtet vor der Polizei
Als eine Polizeistreife am gestrigen Montag, 11. September, einen E-Scooter-Fahrer im Bremerhavener Stadtteil Geestemünde kontrollieren wollte, ließ dieser sein Fahrzeug stehen und ergriff die Flucht. Weit kam der 20-Jährige jedoch nicht.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der junge Mann den Beamten aufgefallen, weil er ohne vorgeschriebenes Versicherungskennzeichen an seinem E-Scooter gegen 9.40 Uhr auf der Ludwigstraße unterwegs war. Die Einsatzkräfte forderten den Bremerhavener auf, anzuhalten. Doch anstatt der Anweisung zu folgen, stieg dieser von seinem Roller ab und rannte zu Fuß davon. Noch in der Claussenstraße gelang es den Polizisten, den Flüchtenden einzuholen und ihn zu stoppen. Im Zuge der anschließenden polizeilichen Maßnahmen stellten die Beamten bei dem Fahrer Auffälligkeiten fest, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln schließen ließen. Eine Blutentnahme wurde daraufhin angeordnet und von einem Arzt auf dem Polizeirevier durchgeführt. Anschließend konnte der Mann das Revier verlassen. Seinen E-Scooter stellten die Beamten jedoch sicher: Die Eigentumsverhältnisse an dem Fahrzeug konnten nicht abschließend geklärt werden, und zudem Bestand der Verdacht, dass der Scooter die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit überschreitet.
Den Fahrer erwarten nun unter anderem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Führen eines Kfz unter Wirkung berauschender Mittel und Fahren ohne Fahrerlaubnis.