Dialogdisplays: Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Zwei sogenannte Dialogdisplays hat die Polizei Bremerhaven am heutigen Montagmorgen, 29. August, offiziell in Betrieb genommen.

Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres begleitete der Direktor der Ortspolizeibehörde, Volker Ortgies, die offizielle Inbetriebnahme der LED-Displays und weihte eines vor der Friedrich-Ebert-Schule am Mecklenburger Weg ein. Das zweite wurde vor der Goetheschule an der Deichstraße installiert. Künftig sollen die Geräte an wechselnden Standorten im gesamten Stadtgebiet eingesetzt werden. Sie bilden einen Beitrag zur aktiven Verkehrserziehung.

Die Displays wurden der Polizei Bremerhaven im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas“ des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) überlassen. Die mit Solarstrom betriebenen Geräte bieten den Autofahrern eine direkte und schnell zu erfassende Rückmeldung über die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit. Die Anzeige erfolgt über ein „Lob und Tadel-Prinzip“. Wird die zulässige Geschwindigkeit nicht eingehalten, erfolgt zwar keine Ahndung durch die Polizei, aber eine direkte Rückmeldung mit einem traurigen Gesicht. Daneben können gegebenenfalls Hinweise wie „Vorsicht Kinder“ programmiert werden. Die Geschwindigkeit wird per Radarmessung ermittelt.

Dialogdisplays weisen im Straßenverkehr beispielsweise auf Tempo-30-Limits vor Schulen oder Kindergärten hin. Obwohl sie keine regulären Verkehrszeichen sind, haben sie einen nachweislichen positiven Effekt auf die Verkehrssicherheit. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass sich Autofahrer in der Stadt eher ans Tempolimit halten, wenn ein Dialogdisplay sie mit einem freundlichen „Danke“ belohnt oder einem traurigen Gesicht ermahnt.

Die Ortspolizeibehörde freut sich auf viele lachende Gesichter und ein großes Plus an Verkehrssicherheit für die Stadt Bremerhaven.

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