Betrunken und unter Drogen Auto gefahren

Durch seine unkontrollierte und unsichere Fahrweise fiel am Montagabend, 31. Mai, ein Autofahrer in Bremerhaven auf. Als er später von der Polizei kontrolliert wurde, stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Rauschmitteln am Steuer gesessen hatte.

Gegen 19.44 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge den schwarzen VW Passat, der auf der Grimsbystraße stadteinwärts unterwegs war. Dabei befuhr der Passat den mittleren Fahrstreifen der Grimsbystraße, der zu diesem Zeitpunkt jedoch stadteinwärts nicht zum Befahren freigegeben war. Zudem fuhr der Passat in Schlangenlinien. Anschließend bog das Fahrzeug rechts in Richtung Stresemannstraße ab. Trotz für ihn roter Ampel fuhr der Passatfahrer einige Meter in den Kreuzungsbereich ein und zwang einen Fußgänger, der bei Grünlicht die Fußgängerfurt nutzte, zum Ausweichen. Die Kreuzung Stresemannstraße/ Jan-Grön-Straße überquerte der Passat komplett trotz für ihn rot zeigender Ampel. An der Kreuzung Stresemannstraße/Melchior-Schwoon-Straße fuhr er ebenfalls trotz rot zeigender Ampel in den Kreuzungsbereich ein, um kurz darauf links in die Melchior-Schwoon-Straße abzubiegen. Dabei fuhr der Fahrzeugführer laut Zeugenaussage mit sehr hoher Geschwindigkeit und in Schlangenlinien. Der Augenzeuge hatte mittlerweile die Polizei kontaktiert. In Höhe des Ernst-Reuter-Platzes hielt eine Streifenwagenbesatzung den Passatfahrer an. Bei der Kontrolle des 37-Jährigen bemerkten die Polizeibeamten eindeutige Anzeichen dafür, dass der Fahrer unter Einfluss von Rauschmitteln stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert im Bereich der absoluten Fahruntauglichkeit. Zudem fiel ein freiwillig durchgeführter Urintest positiv auf eine Drogenintoxikation aus. Daraufhin wurden Führerschein und Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Im Polizeirevier wurde dem 37-Jährigen eine ärztliche Blutprobe entnommen. Er erhielt eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge des Genusses von alkoholischen Getränken oder anderer berauschender Mittel.

Da nicht auszuschließen ist, dass der Fahrer zuvor andere Verkehrsteilnehmer durch seine Fahrweise gefährdet hat, werden Betroffene und Zeugen gebeten, sich unter 0471/953-3163 bei der Polizei zu melden.

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