Betrunken mit dem Auto durch das Rotlichtviertel – Zivilstreife stoppt 57-jährigen Fahrer

Ein Autofahrer hat am Montagabend, 19. Mai, ein Zivilfahrzeug der Bremerhavener Polizei in einer Einbahnstraße an der Weiterfahrt gehindert und so eine Verkehrskontrolle ausgelöst. Wie sich später herausstellte, hätte der Mann sowieso nicht mehr fahren dürfen.

Gegen 21.10 Uhr befuhren die Polizeibeamten die Lessingstraße im Stadtteil Lehe. Ein vor ihnen fahrender Mercedes hielt plötzlich mittig auf der Fahrbahn und schaltete das Warnblinklicht ein. Weil der Mercedes längere Zeit keine Anstalten machte, weiterzufahren, entschlossen sich die Polizisten zur Kontrolle. Als ein Beamter den Fahrer ansprechen wollte, konnte er durch das Fenster bereits starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Der Fahrer selbst reagierte zunächst nicht auf den Beamten und setzte die Fahrt Zentimeter für Zentimeter fort. Dem Polizisten gelang es daraufhin, den Fahrzeugschlüssel des Mercedes abzuziehen und so eine Weiterfahrt zu unterbinden. Gemeinsam mit hinzugerufenen Unterstützungskräften wurde der 57-jährige Autofahrer einer Kontrolle unterzogen. Hierbei zeigten sich deutliche körperliche Auffälligkeiten, die auf eine Trunkenheit hindeuteten. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert der absoluten Fahruntüchtigkeit. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und stellten die Fahrzeugschlüssel sowie den Führerschein des Mannes sicher. Gegen den 57-Jährigen wird ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eröffnet.

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