Bedrohung, Widerstand, „Hitler-Gruß“: Aggressiver 53-Jähriger muss in die Zelle
Weil ein aggressiver, pöbelnder Mann mit seinen Gehhilfen um sich schlagen solle, rief das Personal eines Leher Supermarktes am Freitagnachmittag, 15. Dezember, die Polizei zur Hilfe. Mehrere Streifenwagen eilten gegen 14 Uhr zu dem Discounter an der Rickmersstraße und trafen auf dem Parkplatz auf eine amtsbekannte Person, die gegenüber den Beamten mit ihren Gehhilfen sofort eine Angriffsposition einnahm.
Der Mann ist jedoch nicht auf die Gehhilfen angewiesen, sodass die Polizisten ihm diese in gefährlicher Weise geführten Stützen abnahmen. Eine Mitarbeiterin des Marktes führte hierzu aus, dass der Aggressor im Laden versucht habe, in Richtung ihres Kopfes zu schlagen; getroffen habe er sie glücklicherweise nicht. Darüber hinaus habe der 53-Jährige, für den im Geschäft ein Hausverbot besteht, die Angestellte mit dem Tode bedroht.
Nachdem die Beamten dem Mann den Vorhalt des Hausfriedensbruchs und der versuchten gefährlichen Körperverletzung gemacht hatten, blieb dieser aggressiv und leistete Widerstand. Zudem zeigte er den „Hitler-Gruß“ und rief entsprechende verfassungsfeindliche Parolen. Auch zu diesen Sachverhalten wurden Strafanzeigen gefertigt. Darüber hinaus sprach er Todesdrohungen gegenüber der eingesetzten Polizeibeamten aus, welche in Strafanzeigen mündeten. Zur Verhinderung weiterer Straftaten brachten die Beamten den 53-Jährigen ins Polizeigewahrsam.
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