Bedrohung, Beleidigung und zerstochene Reifen: Männer sorgen für Ärger in Geestemünde

Für gleich mehrere Straftaten innerhalb weniger Minuten muss sich ein 34 Jahre alter Bremerhavener verantworten. Zeugen hatten am Sonntag, 20. Juni, gegen 16 Uhr zwei Männer dabei beobachtet, wie sich diese an einem geparkten Auto an der Ulmenstraße in Bremerhaven-Geestemünde zu schaffen machten. Kurz darauf war ein lautes Zischen an dem Wagen zu vernehmen, und die beiden Männer machten sich aus dem Staub. Am Auto waren alle vier Reifen zerstochen worden. Die Zeugen riefen die Polizei hinzu. Noch während die Beamten den Sachverhalt aufnahmen, meldeten Anwohner des nahegelegenen Fuhrmannswegs eine Sachbeschädigung an einer Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus. Der 34-Jährige und sein Begleiter wurden dort dabei beobachtet, wie sie versuchten, gewaltsam in eine Wohnung einzudringen, was aber misslang. Es stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Haupttäter bereits früher am Nachmittag dem Wohnungsinhaber gedroht haben sollte. Hintergrund der Nötigung und der Sachbeschädigungen sind nach ersten Erkenntnissen Beziehungsstreitigkeiten, woraufhin auch die Identität des Hauptverdächtigen schnell feststand. Aufgrund der guten Täterbeschreibung konnte die Polizei den 34-Jährigen, den 18 Jahre alten mutmaßlichen Mittäter sowie einen weiteren Mann in der Nähe stellen. Dem 34- und dem 18-Jährigen wurde vorgehalten, mehrere Straftaten begangen zu haben. Außerdem sprachen die Beamten ihnen einen Platzverweis für den Bereich Ulmenstraße/Fuhrmannsweg aus. Schon während der Kontrolle verhielten sich die Beteiligten unkooperativ. Weil der 18-Jährige den Polizeibeamten dann auch noch lautstark wünschte, sie mögen an Covid-19 erkranken, erhielt dieser zusätzlich eine Anzeige wegen Beleidigung.

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