Angeblicher Polizist telefoniert weiter

Erneut wurden der Polizei mehrere Anrufe eines Mannes gemeldet, der sich immer noch als Polizist am Telefon ausgibt und die Angerufenen nach ihren privaten Verhältnissen befragt.

Der neueste Fall wurde am vergangenen Dienstagabend bekannt, als bei einer 56-jährigen Bremerhavenerin angerufen wurde. Der Anrufer teilte ihr mit, dass er Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes sei. Das Haus der Frau sei von Polizisten umstellt, weil dort ein Einbruch vermutet wird. Spätestens bei der Nachfrage des unbekannten Mannes, ob sie Wertsachen im Haus habe, beschlich die Frau ein ungutes Gefühl. Sie tat genau das Richtige, beendete das Gespräch und informierte die Polizei.

Die Telefongespräche laufen immer gleich ab: Der Anrufer gibt sich als Polizist aus und teilt mit, dass im Umfeld Einbrecher festgenommen worden sind, bei denen auf einem Zettel die Adresse des Angerufenen vermerkt war. Nun solle derjenige schnell schauen, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind. Meistens erfolgt danach die Frage nach Wertgegenständen und Bargeld.

In solchen Fällen weist die Polizei noch einmal daraufhin, dass kein echter Polizist am Telefon Auskünfte über Vermögensverhältnisse erfragt. Verhalten Sie sich richtig und machen Sie keinerlei Angaben, sondern beenden das Telefonat. Lassen Sie sich keine Rückrufnummer geben, sondern rufen Sie unter den Ihnen bekannten örtlichen Telefonnummern die Polizei an.

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