Streitigkeiten enden in Zelle

Am frühen Donnerstagmorgen, gegen 05.20 Uhr, wurde die Polizei anlässlich einer Schlägerei in die Rickmersstraße gerufen. Dort wurden die Beamten von dem stark alkoholisierten, 35-jährigen Anrufer in Empfang genommen und in seine Wohnung gebeten. Hier stellte sich schnell heraus, dass es sich bei der angeblichen Schlägerei um Beziehungsstreitigkeiten mit seiner ebenfalls angetrunkenen, 30-jährigen Freundin gehandelt hatte, die durch die Beamten geschlichtet werden konnten. Einsatz erledigt, oder?

Kurze Zeit später erfolgte erneut ein Einsatz in die Wohnung des Pärchens. Zwischenzeitlich waren die Streitigkeiten eskaliert und es war zu Handgreiflichkeiten gekommen. Die Frau wurde nunmehr aufgefordert, die Wohnung ihres Freundes zu verlassen und ihre eigene aufzusuchen. Beim Verlassen der Räumlichkeiten versuchte sie plötzlich mit einem Gegenstand rücklings auf ihren Freund einzuschlagen. Dieses konnte gerade noch durch einen Beamten verhindert werden, indem er die Frau zur Seite riss. Dieses missdeutete der Angegriffene und ging nun seinerseits, unterstützt durch seine Freundin, auf die Beamten los. Diese erlitten dabei leichte Verletzungen. Letztendlich wurde das Pärchen überwältigt und verbrachte nach erfolgter Blutentnahme den Rest des Morgens in einer Zelle des Polizeigewahrsams. Gegen beide wurden Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt.

Zurück