Mutmaßlich betrunkener Autofahrer baut Unfall und flüchtet – Zum Ausnüchtern in die Zelle

Ein mutmaßlich stark alkoholisierter Autofahrer hat in der Nacht zu Sonntag, 26. November, einen Unfall verursacht und ist anschließend einfach weggefahren. Seinen Rausch musste er später in der Zelle ausschlafen.

Gegen 1.20 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von dem Unfall auf der Langener Landstraße in Höhe der Eisenbahnbrücke. Als die Beamten eintrafen, hatte sich der Verursacher bereits entfernt. Der Geschädigte gab an, dass er zuvor an einer roten Ampel gestanden habe, als ihm unvermittelt und mit recht hoher Geschwindigkeit ein BMW-Fahrer von hinten ins Auto gefahren sei. Dabei sei der BMW stark beschädigt worden. Die Personen im vorderen Wagen blieben unverletzt.

Anstatt auf die Polizei zu warten, sei der Unfallverursacher wieder in sein Auto gestiegen und über die rote Ampel hinweg in Richtung Leherheide fortgefahren. Da Zeugen das Kennzeichen des BMW erkannt hatten, konnten die Beamten das demolierte Auto kurze Zeit später an einer Wohnanschrift in Leherheide auffinden machen. Der 25-jährige Fahrer hatte sich inzwischen ins Bett gelegt und war mutmaßlich aufgrund der hohen Alkoholisierung durch die Polizisten nicht wach zu bekommen. Eine hinzugerufene Rettungswagenbesatzung brachte den Mann in Polizeibegleitung zwecks ärztlicher Begutachtung in ein Krankenhaus. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Da keine weitere Behandlung notwendig war, wurde der 25-Jährige zum eigenen Schutz ins Polizeigewahrsam gebracht, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. In der Zwischenzeit meldete sich ein weiterer Autofahrer, der anzeigte, dass der BMW-Fahrer ihm offenbar beim Ein- oder Ausparken in das Fahrzeug gefahren und einen Schaden verursacht hatte.

Den Unfallverursacher erwarten nun Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Die Polizei beschlagnahmte den BMW und den Führerschein des 25-Jährigen.

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